EXTERNER BLICK HINTER DIE KULISSEN: MIT POLARIS IN DIE ISLÄNDISCHE WILDNIS

Wer tagtäglich mit Offroad-Fahrzeugen von Polaris zu tun hat, für den ist Abenteuer natürlich kein Fremdwort. Schließlich Polaris die Fahrzeuge speziell für diesen Zweck. Als die Gelegenheit aufkam, die Qualität der Produkte im Rahmen einer Expedition quer durch Island unter Beweis zu stellen, und hierfür ein reines Frauenteam gesucht wurde, stieß das auf ein enormes Interesse bei den möglichen Kandidatinnen. 

Nun bin ich (Lauren von Motocom) selbst keine geborene Abenteurin. Tatsächlich hatte ich wohl zuletzt vor 19 Jahren das letzte Mal einen Fuß in ein Zelt gesetzt. Aber die Idee dieses „Back to Basics“-Trips mit Polaris Offroadern durch die isländische Landschaft mit Selbstversorgung und nichts weiter als Camping-Equipment faszinierte mich direkt. Ebenso wie meine Mitstreiterinnen.

Der Flug von London Heathrow nach Reykjavík war voller als erwartet, nämlich komplett ausgebucht. Die meisten Leute trugen Funktionskleidung und hatten Duffle Bags bei sich. Überall las ich die Namen bekannter Outdoor-Bekleidunsgmarken wie North Face, Columbia und Patagonia. Scheinbar hatten alle Passagiere die Absicht, Island zu erkunden. Ich kam nicht umhin, mich etwas unvorbereitet zu fühlen, ohne wasserdichte Hülle für meinen Rucksack oder eine Winterjacke im Handgepäck für die Zeit nach der Landung. Wie ich feststellen musste, war es kalt und ich zweifellos nicht gut vorbereitet.

Mein Glück: Wir wurden bei der Ankunft mit einem umfangreichen Polaris Paket empfangen. Das umfasste zum Beispiel essenzielle Ausrüstung wie Helme, Regenjacken, Winterhandschuhe und Funktionsunterwäsche sowie ebenso stylische wie praktische Daunenjacken, Westen und T-Shirts. All diese Kleidung habe ich praktisch jeden Tag zusammengetragen. Zwar fühlte ich mich wie das Michelin-Männchen, aber dafür war mir warm und ich war bereit für die Fahrt.

Es stellte sich heraus: Island zu durchqueren, ist alles andere als ein Kinderspiel. Die bekannteste Ringstraße des Landes ist zwar asphaltiert. Um die nördlichen Berge zu erreichen, nutzten wir allerdings fast ausschließlich ungepflasterte Wege, die sich zwischen zwei Gletschern erstrecken. Bei ungünstigen Wetterbedingungen sowie im Winter sind diese Routen gänzlich unpassierbar und daher gesperrt. Selbst wenn sie geöffnet sind, empfehlen sich sich nur für erfahrene Fahrer*innen. Genau diese Unvorhersehbarkeit gab dieser Island-Expedition den gewissen Reiz, perfekt für Menschen mit Abenteuerlust im Blut, die die Insel in ihrer ungezähmten Schönheit erleben wollen.   

Wir hatten das Glück, die Reise in unseren Offroad-Fahrzeugen zu meistern: RANGER 1000 Nordic Pro, GENERAL 1000 Deluxe ABS und RZR XP 1000. Alle drei haben ihren speziellen Einsatzweck und alle drei eignen sich hervorragend für das herausfordernde Terrain. Unser Team arbeitet schon seit vielen Jahren mit Polaris zusammen. Wir wussten also bereits, was diese Fahrzeuge leisten können. Aber diese ausgedehnte „Testfahrt“ sollte uns erst richtig zeigen, was es heißt, für diese Bedingungen geschaffen zu sein. Es ist erstaunlich, dass all die zurückgelegten Routen für alle zugängliche, legale Straßen sind. Sie sind jedenfalls nichts für Zartbesaitete. Die Polaris Fahrzeuge mit ihrer großen Bodenfreiheit und dem schier endlosen Federweg sind auf Langlebigkeit ausgelegt. Es erfüllt einen jedes Mal mit Vertrauen, wenn sie einmal mehr ohne Mühe einen Felsbrocken überwinden.

Natürlich hätten wir die Route auch in einem anderen Fahrzeug als einem Polaris Side-by-Side zurücklegen können, zum Beispiel in einem Jeep oder einem Offroad-geeigneten SUV. Das hätte sich aber ganz anders angefühlt als die Erfahrung, die wir machen durften. Es war eine absolut einzigartige, außergewöhnliche Erfahrung. Stell dir vor: Diese unglaubliche Weite und Freiheit, wie sie ein Motorrad bietet, kombiniert mit dem Komfort eines Autos mit komfortablen Sitzen, geschlossener Kabine und Heizung im RANGER Nordic Pro!

Eine Sache, für die Island bekannt ist: Die Insel ist in jeder Richtung ein Meer aus Felsen. Wäre da nicht der Ring aus bedrohlich wirkenden Bergen in der Ferne, würde die vulkanische Hochebene schier endlos erscheinen. Es sieht aus, als hätte man ein Foto gemacht und einen Sepia-Filter über die Landschaft gelegt – alles gleicht einer Mischung aus Grau, Braun und Schwarz. Man fragt sich, ob hier an diesem Punkt der Erde überhaupt etwas lebt. Man kommt sich wie der einzige Mensch weit und breit vor, der sich je hierhergewagt hat. Wer genug Science-Fiction Filme gesehen hat, könnte diese Gegend glatt für den Mars halten. Und dafür ist es wunderschön.  

Schenkt man der isländischen Folklore Glauben, leben hier oben in den Bergen Trolle, die nachts ihr Unwesen treiben. Sobald sie das Sonnenlicht erwischt, verwandeln sie sich zu Stein. Auf unserem Weg durch Island haben wie definitiv eine Vielzahl an einzigartig geformten Felssteinen gesehen, da wirkt solch eine Erzählung gar nicht so abwegig. Vor allem auf den Bergpässen, eingehüllt in Nebel, zweifelt man schon mal an seinem Sichtfeld und sieht die Trolle vor seinem geistigen Auge. Ich war ständig auf der Suche nach Gesichtern auf den Steinen. Ich habe sogar ein in Stein erstarrtes Troll-Krokodil gesehen, die sehr selten sind, wie ich glaube ... 

Auch wenn der September auf dem Papier noch zum Sommer gehört, spürten wir nur wenig Sommerliches während unserer Reise. In Island sagt man: „Wenn dir das Wetter nicht gefällt, warte eine Minute.“ Wie wir gelernt haben, passt das genau. Wir erlebten quasi sämtliche Herbstwetter-Bedingungen, die es so gibt. Selbst in den sonnigsten Morgenstunden zogen binnen weniger Minuten dichte Wolken über die Berge. Das sah aus, als würde der Welt alle Farbe entzogen und von Seipa-Tönen übertüncht. Unsere Erwartungen und unser Enthusiasmus blieben Tag für Tag hoch wie zu Beginn der Reise. Schließlich wartete jeden Tag ein neues spannendes Fahrerlebnis und galt es, neue Wege zu erkunden und neue Trolle zu entdecken. 

Es begann alles mit der Idee, die Qualitäten der Fahrzeuge in der beeindruckenden Landschaft Islands unter Beweis zu stellen. Doch die Reise übertraf all meine Erwartungen. Sie hat unsere Willenskraft und unseren Teamzusammenhalt auf die Probe gestellt. Wir fuhren unter härteren Bedingungen, als je zuvor erlebst habe, und hielten länger durch als gewöhnlich – diese Erfahrung wird für uns alle als Meilenstein in unserer Erinnerung bleiben. Während der ganzen Expedition hatten wir nicht eine einzige Panne, nicht einmal einen Reifenschaden. Da kommt es einem so vor, als hätte diese Reise vielmehr unsere eigene Stärke als die Fähigkeiten der Fahrzeuge auf die Probe stellen sollen.


Womit wir nicht gerechnet hatten: die deutlich gestiegene Abenteuerlust nach unserer Rückkehr. Wenn wir uns die Bilder unserer Island-Expedition ansehen, weckt das sofort Tagträume an mögliche Reiseziele. Diese Fotos sind nicht etwa Postkarten mit schönen Motiven oder ein Post in einem Influencer-Feed. Wir haben diese Erfahrung selbst erlebt, saßen tatsächlich in diesen Fahrzeugen, wichen großen Felsen aus, lachten in unsere Cardo-Kommunikationsgeräte und folgten akribisch den gelben Wegpunkten der Navigation, um uns nicht zu verirren – während wir Kilometer für Kilometer diese einzigartige Aussicht genießen konnten. 

Das ist es, was Polaris mit seinem Slogan „Think Outside“ meint.

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